Donnerstag, 27. November 2014
Tag 2
Schlafe eigentlich immer gerne mindestens 8 Stunden, nun waren es gerade mal 6 Stunden, aber ich bin vor dem Wecker wach geworden und bin erstaunlich fit und wach. Mein Fazit des ersten Tages: Das ist locker zu schaffen, Hunger hat man eigentlich nicht wirklich. Das ständige Rennen auf die Toilette ist nervig und rote Flecken auf den Oberschenkeln.

Heute morgen dann erst Mal die heiße Zitrone. Kreislaufprobleme habe ich nicht. Hunger auch nicht. Aber mir ist kalt. Sogar in der Badewanne gestern habe ich gefroren. Der erste grüne Saft ist weg und nun mache ich mir mal lieber einen heißen Detoxtee.



Mittwoch, 26. November 2014
Tag 1
Ich gebe zu, ich war skeptisch. Habe gestern mehrfach meine Mails gecheckt, weil ich irgendwie sowas wie eine Versandbestätigung erhofft hatte.

Ab 8 Uhr saß ich also auf heißen Kohlen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine heiße Zitrone natürlich bereits intus. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. Punkt 8:20 Uhr klingelte es und mein Saftabenteuer begann. Süß verpackt, 18 Strohhalme mit blauer Schleife, nummerierte Flaschen je 500 ml und noch eine Grußkarte.

Meine kleine Kühltasche war schon parat, also Kühlakku und 4 Säfte rein und ab zur Arbeit.

Nun süppel ich mir gerade den ersten Saft. Vor dem grünen Saft hatte ich im Vorfeld durchaus Respekt, aber ich bin überrascht. Er schmeckt. Sogar ganz gut. Habe fast eine Stunde daran genuckelt und so ist es gleich schon Zeit für Nummer 2.

Saft Nummer 2 besteht aus Ananas, Apfel und Minze. Erfrischend und schmackhaft. Generell hätte ich gedacht, dass die Säfte dicker sind, doch alle sind eher wässrig. Mir ist kalt und meine Kollegen machen sich lustig.

Leider habe ich den korrekten Zeitpunkt für Saft 3 im 2-Stunden-Takt arbeitstechnisch verpasst. Und dann habe ich mich auch noch vertan. Eigentlich wäre jetzt wohl wieder der grüne Saft dran, habe aber leider die Flasche Zitrone/ Cayenne geöffnet. Nicht so meins. Erinnert mich leider auch an den Master Cleanse. Dafür wird mir wenigsten mal ein wenig wärmer. Richtig Hunger habe ich tatsächlich nicht, gegen Mittag hatte ich mal kurz etwas Kopfweh und ich renne ständig zur Toilette. Aber so viel Flüssigkeit will auch wieder ausgeschieden werden. Am Besten mit allen Giftstoffen und Ablagerungen der letzten Monate.

Der vierte Saft des Tages war der mit Rote Beete. Die mag ich ja generell nicht, schmeckt immer so komisch nach Erde. Also auch dieser Saft war kein großes Vergnügen. Dann war der Arbeitstag auch geschafft.

Zuhause erwarteten mich ein Basenbad und noch ein grüner und der weiße Saft. Aber ich konnte beide nicht schaffen, ich hatte das Gefühl mein Körper hat genug Flüssigkeit. Der weiße Saft ist übrigens superköstlich!!

War dann auch eigentlich recht kaputt, aber an Schlaf war nicht zu denken, habe mich 2 Stunden im Bett gewälzt.

Musste auch dauernd Pipimachen und war überhaupt unruhig.



Dienstag, 25. November 2014
Der Tag vor Tag 1
So. Morgen ist es also so weit. Drei Tage Detox mit Frank Juice. Nach Master Cleanse und Yokebe versuchen wir doch mal was ganz anderes.

Tatsächlich bin ich auf bunte.de über diesen Anbieter gestolpert und habe daraufhin weiter recherchiert.

Außerdem erinnerte mich der Name an einen wunderbaren, inspirierenden Film aus dem Jahre 2010: May I be Frank.
Googlen und vor allem Ansehen lohnt sich.

Einige Blogger haben schon über ihre Erfahrungen berichtet. Deutlich möchte ich darauf hinweisen, dass ich keine Vereinbarung mit Frank Juice habe oder mir die Smoothies kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nein. Ich habe am Sonntag über die website für meinen Detoxbeginn am Mittwoch, 26.11.2014, bestellt und für 3 x 6 Säfte, plus Lieferung zwischen 8.00 und 9.00 Uhr, stolze 140 Euro gezahlt.

Sonntag erreichten mich dann 2 x Auftragsbestätigung (warum auch immer) und 1 x Rechnung. Mails mit Tipps und Hinweisen für die vorbereitenden 2 Tage vor dem Detox bekam ich Montag erst auf Anfrage zugeschickt. Schade.

Heute gab es also in der Früh eine heiße Zitrone und Haferflocken mit Mandelmilch und Honig - und die ersten Tassen Detoxtee über den Vormittag verteilt.

Mittags gab es dann einen Rest Wirsinggemüse der noch weg musste. Und natürlich weitere Tassen Detoxtee und Wasser. Und demnach schön oft zur Toilette gerannt.

Nachmittags zur Tea Time gab es eben keinen Englischen Tee mit Schoki oder Plätzchen, sondern einen weiteren Detoxtee. Das führte durchaus zu einem Hänger am Nachmittag im Büro, aber ich blieb eisern.

Abends habe ich dann eine Tomatensuppe gegessen. Und davon reichlich. Natürlich alles selbstgemacht und biologisch.